Tipps und Tricks
für E-NIGMA-Neulinge (und alle anderen auch 😊)
Im Folgenden findet ihr eine (keineswegs vollständige) Auflistung von Denkansätzen, Fragestellungen und Strategien, die euch bei E-NIGMA und ähnlichen Veranstaltungen dienlich sein können.
Allgemeinere Tipps und Tricks
- Teamwork und Kommunikation sind bei unserem Event enorm wichtig. Dazu gehört z.B.
- bereits im Vorfeld bestimmte Aufgaben zu verteilen (Wer bringt welches Material wie Tesa oder Schere mit? Wer trägt die Rätselzettel und inbesondere die noch nicht gelösten Zusatzrätsel? Wer achtet darauf, wann der nächste kostenlose Tipp abgerufen werden kann? Wer übernimmt die Navigation/ÖPNV-Planung zur nächsten Station? …)
- bestimmte Kommunikations- und Arbeitsstrategien festzulegen (z.B. Soll es bei einem neuen Rätsel direkt ein lautes Brainstorming in der ganzen Gruppe oder zunächst eine Phase des individuellen stillen Überlegens geben? An welchen Stellen teilt man sich wie auf, um verschiedene Lösungsansätze zu verfolgen?…)
- Manchmal hilft es, gegebene Strukturen und Quantitäten zu beachten. Beispielsweise kann eine Tabelle mit 26 Items oder Zeilen darauf hinweisen, dass das Alphabet von A–Z in irgendeiner Weise eine Rolle spielt.
- Bei einigen Rätseln kann man subtile Hinweise/Stichpunkte zum Lösungsweg finden, z.B. in der Überschrift oder in einem Fließtext.
- Eine fortgeschrittenere Methode ist es, das Rätsel aus der Sicht seines Erstellers zu betrachten (z.B. Warum werden bestimmte Begriffe verwendet – Zufall oder Absicht oder Notwendigkeit, um auf ein bestimmtes Lösungswort zu kommen? …).
- Habt keine Scheu, die Hotline anzurufen, wenn ihr nicht so recht weiterkommt, aber zumindest schon einmal erste Ideen probiert habt. Wir hören uns gerne an, was ihr bis dahin so alles versucht habt und können euch in einem gewissen Rahmen eine Spur als falsch oder vielleicht sinnvoll bestätigen (Zeitpunkt: nach dem letzten kostenlosen Tipp oder wenn ihr merkt, dass ihr den kostenlosen Tipps schon weit voraus seid, aber nun hängt, frühestens nach 30 Minuten).
Konkretere Denkansätze
Muss man vielleicht …
- etwas von den Spielmaterialien (z.B. Morse, Braille, Alphabete, Periodensystem …), einen Stadtplan (z.B. Straßenverläufe, ÖPNV-Verbindungen … ) oder ein anderes Item aus der Ausrüstungsliste verwenden?
- etwas im Internet recherchieren (bestimmte Begriffe, Fach- oder Sachwissen …)?
- etwas decodieren (z.B. NATO-Alphabet, Morse, Winkeralphabet, ASCII, römische Ziffern …)?
- die unmittelbare Umgebung in den Blick nehmen (z.B. Formen, Schriftzüge, Bildausschnitte …) oder etwas suchen (sogenanntes Vor-Ort-Rätsel)?
- auf dem Rätselzettel „versteckte“ Informationen (z.B. Schriftzeichen in einem Bild, Binnenwörter in einem Text, Wörter aus den Anfangsbuchstaben jeder Zeile …) finden?
- den Rätselzettel physisch manipulieren (z.B. schräg halten, drehen, zerschneiden, hindurchschauen …)?
- bestimmte Items auf dem Rätselzettel isoliert/individuell betrachten (z.B. nur Zahlwörter oder nur runde Objekte berücksichtigen…)?
- Items auf dem Rätselzettel verbinden/neu gruppieren (z.B. geometrische Formen nach einem bestimmten Prinzip neu anordnen, Linien zwischen bestimmten Items ziehen, Items auf einer Matrix anordnen, …)?
- Formen/Strukturen in einem anderen System visualisieren (z.B. Positionen von Tasten auf der Tastatur, Zahlen/Buchstaben auf einem Handy, Positionen auf einem Schachbrett…)?
- sprachlich vorgehen (z.B. absichtliche Rechtschreibfehler entdecken, Silben zählen, sich wiederholende Themen/Begriffe im Text erkennen, in andere / aus anderen Sprachen übersetzen…)?
- mathematisch vorgehen (z.B. Quersummen bilden, Primfaktorzerlegung…)?
- bereits gelöste Rätsel berücksichtigen (z.B. die bisherigen Lösungswörter oder Stationscodes verwenden)?